In seinem beim Econ-Verlag erschienenen Buch „Die Ökolüge. Wie Sie den grünen Etikettenschwindel durchschauen“ deckt Autor Stefan Kreutzberger unbequeme Wahrheiten über Ökosiegel, Sozial-Zertifikate und Selbstverpflichtungen der globalisierten Wirtschaft auf. Er wendet sich dabei in Reportagen und Interviews insbesondere den Themen „Bio“-Sprit, Ökostrom, Biolebensmittel, Baumwollstoffe und grüne Geldanlagen zu. Er beschreibt die ‚Grünfärbung’ global agierender Unternehmen als Mechanismus der Verbrauchermanipulation, die lediglich der Umsatzsteigerung des Geschäftes dient und damit die eigentliche Forderung von Ökologie – Leben und Produzieren in nachhaltigen Kreisläufen – ad absurdum führt. In Anknüpfung daran gibt der Diplom-Politologe, der als freier Journalist, Autor und Medienberater in Köln arbeitet, wertvolle Verbrauchertipps, die die Orientierung im Ökodschungel erleichtern.
Aus dem Inhalt:
- Das Geschäft mit dem „Bio“-Sprit
(Palmöl, Soja, Jathropa, Zuckerrohr)
- Blut und Armut im Regenwald
- Zertifikatehandel auf Kosten der Entwicklungsländer
- Greenwash der Multis
- Bayers Pestizidgeschäfte und Klima-Lügen
- Das Märchen vom Ökostrom
- Strategien der Autoindustrie
- „Nachhaltige“ Geldanlagen in der Krise
- Etikettenschwindel im Fairen Handel
- Mörderische Baumwolle
- Bio-Bluff und Ökoskandale
- Sozialsiegel im Blumenhandel
Econ-Verlag, Berlin. Erstausgabe April 2009, dritte überarbeitete Auflage Dezember 2009
289 Seiten, 16,90 €